Ernährungsumstellung? Eigentlich ganz einfach.
Manchmal klingt es wirklich ganz einfach: Du brauchst doch nur deine Ernährung umzustellen und schon wird sich alles zum Guten wenden. Und so schwer kann das ja nicht sein. Ein paar Lebensmittel weglassen, andere hinzunehmen und vielleicht noch kurz den Tagesrhythmus ändern.
Erfahrungsgemäß funktionieren radikale Ernährungsumstellungen in der ersten Woche ganz gut, in der zweiten vielleicht auch noch, aber spätestens danach erobern alte Gewohnheiten wieder deinen Alltag.
Warum funktioniert die Ernährungsumstellung bei dir nicht?
Es liegt nicht daran, dass du etwas falsch machst. Es liegt vermutlich daran, dass du dich:
1. mit dem Kopf dafür entschieden hast, ab sofort gesünder zu leben und dich gut zu ernähren. Diese Entscheidung ist nur ein Schritt, ihm müssen viele kleine weitere folgen. Schritte, die manchmal steil bergauf gehen. Selbst wenn es erstmal gar nicht nach einem steilen Weg aussieht.
Und 2.hast du dich ja eben deshalb dazu entschieden etwas zu verändern, weil es dir gerade nicht gut geht.
Das häufigste Syndrom in der TCM und somit die häufigste Ursache für einen Verlust des eigenen Gleichgewichts ist die Milz-Qi-Schwäche. Deshalb fühlst du dich antriebslos und müde. In diesem Zustand gleicht eine komplette Ernährungsumstellung einem Kraftakt.
Wie wäre es also mit etwas Selbstliebe? Steige in deinem Tempo ein. Verändere kleine Dinge und sei stolz auf dich, wenn diese zu deiner neuen Gewohnheit werden.
Sei nicht so streng mit dir: die "Besser-als-Regel"
Nehmen wir mal an, du frühstückst seit Ewigkeiten eine Scheibe Toast mit Marmelade am frühen Morgen.
Das möchtest du verändern, denn du weißt mittlerweile, dass das warme Frühstück sehr viele Vorteile bietet und du dich auf diese Weise deutlich besser unterstützen kannst. Vor allen Dingen im Winter, da du generell sehr viel frierst.
Was sich eigentlich ganz einfach anhört, denn so ein Porridge ist ja wirklich schnell gemacht, stellt sich als schwierig heraus, denn du schaffst es gerade mal am Wochenende dir dieses Frühstück zuzubereiten. Das ist der Zeitpunkt, an dem dein innerer Kritiker mit dir meckert und dich als unfähig bezeichnet. Warum eigentlich? Von sieben Mahlzeiten hast du doch schon zwei verändern können.
Das ist deutlich BESSER ALS vorher....
Hast du einen Themenwunsch?
Eine Frage, die dir auf der Seele brennt?
Her damit!
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